Mit Spezialwetten durch die fußballfreie Zeit
Ein bisschen Fußball ist ja irgendwie immer. In dieser Woche fanden zum Beispiel die Spiele der 1. Quali-Runde für Champions League und Europa League. Da daran aber meist Vereine aus Ländern teilnehmen, die in der FIFA-Rangliste weit unten stehen, ist unser Wissen darüber naturgemäß relativ gering.
Wissen Sie zum Beispiel, aus welchen Ländern die Klubs Sutjeska Nikšić oder Sheriff Tiraspol kommen? Es sind die Republiken Montenegro und Moldau. Wetten auf solche Vereine sind schwierig, da über Spielstärke und Spieler wenig bekannt ist. Wer in der fußballfreien Zeit trotzdem nicht aufs Wetten verzichten möchte, sollte vielleicht einmal einen Blick auf die Spezialwetten der Wettanbieter werfen.
Transferwetten bei LeoVegas
Beim beliebten Sportwettenanbieter LeoVegas können derzeit Wetten auf die Vereinswechsel der Fußballstars innerhalb des Sommertransferfensters getätigt werden. Wenn Sie ein Gespür dafür haben, wo Franck Ribery seine beeindruckende Karriere ausklingen lässt, ist das vielleicht eine Wette bei LeoVegas wert. Zur Auswahl stehen acht Möglichkeiten:
- Jeder MLS-Klub (USA): Quote 3,50
- Jeder australische Klub: Quote 4,00
- Karriereende: Quote 4,00
- Galatasaray Istanbul: Quote 5,00
- Olympique Marseille: Quote 5,00
- Besiktas Istanbul: Quote 9,00
- Fenerbahce Istanbul: Quote 9,00
- AS Monaco: Quote 11,00
Wechselt James Rodriguez zum SSC Neapel, zu Atletico Madrid oder bleibt er doch bei Real Madrid? Sehen wir Mario Mandzukic in der Bundesliga bei Borussia Dortmund wieder? Oder wechselt er innerhalb der Serie A von Juventus Turin zu Lazio Rom? Auch um Superstar Neymar ranken sich Gerüchte. Steht sein Wechsel von Paris nach Barcelona kurz bevor? Oder wird es ein ganz anderer Verein? Solche Wetten haben einen besonderen Reiz und verlang ein bisschen Insiderwissen.
Wetten auf die Anzahl der Titel bei Betsafe
Betsafe bietet aktuell Spezialwetten an, bei denen auf die Anzahl der Pokale großer Vereine in der Saison 2019/20 gewettet werden kann. Holen Real Madrid oder der FC Barcelona das Triple? Im Erfolgsfall zahlt Betsafe für dieses Ereignis Quoten von 65,0 (Real) oder 34 (Barca). Abgabeschluss für diese Wetten ist der 18. August 2019.
Wetten auf italienische Vereine müssen bis zum 31. Juli abgegeben werden. Zur Auswahl stehen immer 0, 1, 2 oder 3 Titel. Bei den italienischen Klubs können Sie zwischen Juventus Turin, Inter Mailand und dem SSC Neapel wählen.
Spezialwetten bei bet-at-home auf CR7 und Messi
Ganz ausgefallene Spezialwetten bietet derzeit bet-at-home an. Hier können Sie zum Beispiel darauf wetten, ob sich Cristiano Ronaldo während seiner aktiven Karriere als Spieler bei Juventus Turin das Fiat-Logo tätowieren lässt. Dieses Ereignis ist bet-at-home immerhin eine Quote von 777 wert.
Geduld brauchen Sie auch bei der Wette, ob Lionel Messi bis zu seinem 41. Geburtstag ein offizielles Amt in der Politik bekleidet. Der Ausgang der Wette steht erst im Jahr 2028 fest. Für diesen langen Zeitraum ist die Quote von 17,0 vergleichsweise gering. Auch die Wette, ob einer von Messis Söhnen bis zu dessen 18. Geburtstag in der ersten Mannschaft vom FC Barcelona auflaufen wird, ist bei Geburtsjahren von 2012, 2015 und 2018 noch lange ungewiss. Interessanter ist da schon, wer Ende des Jahres die Auszeichnung Ballon d’Or für den besten männlichen Fußballspieler des Kalenderjahres erhält. Bet-at-home sieht hier Virgil van Dijk vom FC Liverpool als Favoriten (Quote 1,60). Es folgen Lionel Messi (2,45), Mohamed Salah (16,75), Cristiano Ronaldo (18,75) und Sadio Mane (19,25). Abgabeschluss für diese Wette ist der 6. Dezember 2019.
Ab 19. Juli rollt der Ball wieder in der 3. Liga
Wer mit all diesen Spezialwetten nicht so viel anfangen kann, sehnt sich vermutlich nach dem Startschuss der neuen Saison. Schon in einer Woche startet die 3. Liga in die neue Saison. Eine Woche später zieht die 2. Liga nach, bevor in rund fünf Wochen auch in der Bundesliga wieder der Ball rollt.
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LeoVegas zieht sich aus der Schweiz zurück
Schlechte Nachrichten für Spieler und Wettfreunde aus der Schweiz: Das beliebte Online Casino und Wettanbieter LeoVegas wird in den nächsten Tagen keine Spieler aus der Schweiz mehr zulassen. Grund dafür ist die geänderte Gesetzeslage in der Schweiz. Künftig vergibt der Alpenstaat nur noch Glücksspiellizenzen an einheimische Unternehmen.
Unternehmen mit Lizenzen in Malta, Gibraltar oder auf der Isle of Man dürfen online keine Glücksspiele mehr in der Schweiz anbieten. Deshalb ist damit zu rechnen, dass auch weitere Anbieter wie Netbet, Mr. Green oder Betsafe dem Beispiel von LeoVegas folgen werden.
LeoVegas fügt sich der neuen Gesetzeslage
Wenn ein international renommiertes Online Casino wie LeoVegas plötzlich vom Markt verschwindet, kocht die Gerüchteküche oft über. Deshalb möchten wir die wahren Gründe hier veröffentlichen, damit niemand glaubt, interne Gründe bei LeoVegas seien der Grund für den Ausstieg in der Schweiz.
Vielmehr muss sich der Glücksspielanbieter dem neuen Schweizerischen Glücksspielgesetz beugen. Es besagt, dass nur noch an einheimische Anbieter Lizenzen vergeben werden. Da die Schweiz kein offizielles EU-Mitglied ist und nur einen EU-ähnlichen Status genießt, können sich ausländische Glücksspielunternehmen auch nicht auf die Wettbewerbs- und Niederlassungsfreiheit innerhalb der EU berufen.
Schon ab Mitte Juni 2019 ist Schluss
Wie die LeoVegas Geschäftsleitung bekanntgab, werden alle Neu-Registrierungen für das Online Casino, das Live Casino und auch den Sportwettenbereich bereits ab Mittwoch, dem 19. Juni 2019 für Spieler aus der Schweiz blockiert. Bereits angemeldete Spieler aus der Schweiz können darüber hinaus ab dem 28. Juni 2019 keine Einzahlungen mehr tätigen. Der 30. Juni 2019 ist schließlich der Tag, an dem sämtliche Angebote von LeoVegas nicht mehr nutzbar sein werden.
Wir empfehlen allen Schweizer Spielern und Wettfreunden, ihr Konto in den nächsten Tagen aufzulösen. Vorhandene Gelder auf den Spielerkonten werden von LeoVegas ohne Verzögerung ausbezahlt. Wer gerade im Urlaub ist und von all dem nichts mitbekommt, hat dafür noch bis zum 31. August 2019 Zeit. Sollten sich nach diesem Zeitpunkt noch Spielergelder auf den Konten befinden, werden diese von LeoVegas gesetzeskonform an die maltesische Lotterie- und Glücksspielbehörde überwiesen und von dieser an die Spieler ausgezahlt.
Die Schweiz hat ein neues Glücksspielgesetz
Im Gegensatz zu Deutschland konnte sich die Schweizer Regierung in den letzten Monaten auf ein neues Gesetz, das das Online Glücksspiel regelt, einigen. Dieses beinhaltet, dass ausländische Glücksspiellizenzen nicht mehr akzeptiert werden. Somit dürfen nur noch einheimische Unternehmen mit Sitz in der Schweiz Glücksspiele anbieten. Dass die ausländischen Anbieter von diesem Gesetz nicht begeistert sind, liegt auf der Hand. Ihren Einsprüchen sind aber Grenzen gesetzt. Anders als Deutschland ist die Schweiz nicht offiziell Mitglied der EU.
Nutznießer sind vor allem die Schweizer Spielbanken
Als Grund für den Kurswechsel nannte ein Regierungssprecher den Abfluss des Schweizer Franken ins Ausland. Mit dem neuen Gesetz ist gewährleistet, dass die Schweizer Währung im Land verbleibt. Nicht unerhebliche Abgaben sorgen zudem dafür, dass auch der Staat kräftig vom Glücksspiel in der Schweiz profitieren wird.
Als größter Nutznießer des neuen Gesetzes gelten die Schweizer Spielbanken. Da sie bereits über Offline-Glücksspiellizenzen verfügen, ist damit zu rechnen, dass ihnen auch Lizenzen für Online Glücksspiel erteilt werden. Deshalb arbeiten die Schweizer Spielbanken schon seit Wochen daran, eigene schlagkräftige Online-Angebote auszuarbeiten. Es wird erwartet, dass schon in der dritten Juniwoche 2019 die ersten neuen Schweizer Online Casinos unter Federführung der Schweizer Spielbanken eröffnen. Ob die neuen Angebote auch den Bereich der Sportwetten abdecken, bleibt abzuwarten.
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